Der Markt für Bundeswertpapiere zählt dabei zu den weltweit größten und liquidesten Märkten für Staatsanleihen. 2024 wurde von einem repräsentativen Teil der Mitglieder der Bietergruppe ein Volumen von über 6,7 Billionen € gehandelt. Das in diesem Zeitraum durchschnittlich ausstehende Nominalvolumen (exkl. Eigenbestände des Bundes) von fast 1,7 Billionen € wurde damit genau viermal umgesetzt. Pro Handelstag entspricht das einem Umsatz von mehr als 27 Mrd. €.
Jahr | 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 |
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Handelsvolumen (Mrd. €) | 6.738 | 6.620 | 6.636 | 4.831 | 4.255 | 4.091 | 4.694 | 4.790 | 4.294 | 4.715 |
In diesen Sekundärmarktdatenerhebungen über die Bietergruppe werden die Handelsvolumina (Käufe plus Verkäufe, ohne Primärmarktplatzierungen, inklusive Umsätze auf elektronischen Handelsplattformen) in den Finanzierungsinstrumenten Bubills, Schätze, Bobls, Bunds, inflationsindexierte und Grüne Bundeswertpapiere erfasst. Kapital- oder Kupon-Strips sind ausgenommen.
Liquiditätsfaktoren
Die gute Handelbarkeit der Bundeswertpapiere zeigt sich in der Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen zu marktgerechten und fairen Preisen. Grundlage hierfür bilden die verlässliche Emissionspolitik des Emittenten Bund sowie ausreichend große Volumen einzelner Emissionen.
Die auf der Eurex gehandelten Future-Kontrakte auf Bundeswertpapiere sind ein weiterer wesentlicher Faktor für den sehr liquiden Handel in Bundeswertpapieren. Ein funktionierender Repo-Markt, auf dem Bundeswertpapiere als Sicherheiten eine bedeutende Rolle spielen, beeinflusst ebenso wechselseitig die Liquidität der Bundeswertpapiere am Sekundärmarkt.